Kurzbeschreibung zu XQUEUE.EXE Aufruf : XQUEUE [Servername]/QueueName ZielVerzeichnis [Erweiterung] [/b] [/s] oder XQUEUE [Servername]/QueueName SpoolfileName|SpoolfileNummer /d Parameter : ServerName Name des Novell-Servers, auf dem die Queue liegt. Sie mssen dort bereits eingeloggt sein. Wird kein kein Servername angegeben, wird der Login-Server verwendet. QueueName Name der Novell-Printqueue. Sie mssen die Rechte haben, aus dieser Queue Jobs zu l”schen (normalerweise Operator sein). Ansonsten besteht die Gefahr einer Endlosschleife, d.h. die Jobs k”nnen nicht gel”scht werden, werden aber immer wieder extrahiert. Momentan werden die Rechte am Druckjob NICHT abgefragt, bevor er extrahiert wird. Zielverzeichnis Verzeichnis, in dem die extrahierten Dateien abgelegt werden sollen. Dieser Parameter MUSS angegeben werden. Allerdings ist nur die DOS-Notation zul„ssig (Laufwerk:Pfad). Die Angabe eines Netware-Pfades (Server\Volume:Pfad) kann nicht verarbeitet werden. Erweiterung Wenn die extrahierten Dateien eine feste Erweiterung haben sollen, muá dieser Parameter angegeben werden. Achtung : wenn die ersten 8 Stellen der Job-Beschreibung nicht eine eindeutigen Namen ergeben, sollte dieser Parameter nicht angegeben werden (siehe Namensvergabe). /b Kopiert bin„r (siehe DOS-Handbuch zum Befehl COPY). Normalerweise werden beide Dateien im Text-Modus er”ffnet. Durch diesen Parameter sind Spoolfile und extrahierte Datei identisch. Wurde das Spoolfile aber von einem nicht DOS-System (z.B. UNIX) erstellt, ist das nicht erwnscht. /s Nur ein Spoolfile pro Aufruf wird rausgeholt. /d Das angegebene Spoolfile wird aus der Queue gel”scht. SpoolfileName Name des zu l”schenden Spoolfiles SpoolfileNummer Nummer des zu l”schenden Spoolfiles Limitierungen : XQUEUE untersttzt momentan nur Netware 3.x und 4.x unter der Bindery- Emulation. Weiters wird davon ausgegangen, daá das Spooldirectory unter SYS:SYSTEM\ObjectID.QDR zu finden ist. Auáerdem k”nnen maximal 250 Spoolfiles pro Aufruf aus der Queue entnommen werden, da der entsprechende Novell-Aufruf nach 250 Files einen Fehler bringt. Das Novell-Dienstprogramm PCONSOLE ( NW 3.11 ) hat das gleiche Problem. Fr die Angabe des Zieldirectories k”nnen leider nur DOS-Pfade angegeben werden. Netware-Pfade werden nicht untersttzt. Wird der Parameter /d verwendet, muá entweder der Name des Spoolfiles oder die entsprechende Nummer angegeben werden. Wildcards sind im Moment nicht zul„ssig. Rckgabe-Werte (Errorlevel) : 0 - ok, eventuelle Jobs wurden gefunden 1 - Variablen- oder Directoryfehler 2 - Netzwerkfunktionen nicht verfgbar 3 - keine Verbindung zum angegebenen Server 4 - Queue auf angegebenem Server nicht gefunden 5 - Fehler bei malloc() 6 - Fehler Lesen Jobliste 7 - Fehler Lesen Job-Status 8 - Fehler Lesen Job 9 - Fehler Schreiben Ausgabedatei 10 - Fehler L”schen Job 11 - Fehler Allozieren temp. Directory 14 - Fehler Erstellen Ausgabe-File 15 - Fehler Schreiben Ausgabe-File Namensvergabe : Das ist die eigentliche St„rke von XQUEUE. Um das genau bewerten zu k”nnen, sollte man mit der JobDescription von Novells Druckjobs vertraut sein. CAPTURE erstellt alle Beschreibungen mit LPTx Capture. Hier kann man die Druckjobs nicht unterscheiden. NPRINT schreibt den Namen der zu druckenden Datei in die JobDescription rein, beim Drucken unter Windows wird der Name des Quellfiles in die JobDescription reingeschrieben, und bei anderen Arten mssen Sie selbst wissen, wie diese Information erstellt wird. XQUEUE liest diese JobDescription. Sind die ersten drei Stellen LPT, d.h. dieser Job wurde mit CAPTURE erstellt, wird der Name des erstellenden Benutzers (erste 8 Stellen) als Name hergenommen. Trifft das nicht zu, werden die ersten 8 Buchstaben (oder bis zum 1. Leerzeichen) der Description als Name verwendet. Die Erweiterung des Names wird anders festgelegt : Wird auf der Befehlszeile eine Erweiterung angegeben, wird diese verwendet. Ein eventuell vorhandenes File mit gleichem Namen wird auf .BAK umbenannt. Sollte ein .BAK-File bereits existieren, wird dieses erbarmungslos und ohne Meldung gel”scht !!!!!! ACHTUNG !!!!! Ansonsten wird als Extension eine fortlaufende, hexadezimale Nummer vergeben, und zwar die niedrigste, die noch nicht existiert, beginnend bei 0. Beispiel : es werden drei Jobs des Benutzers HANS entnommen. Im Ziel- verzeichnis gibt es bereits HANS.2 und HANS.3. Die neuen Dateien erhalten die Namen HANS.0, HANS.1 und HANS.4. Auf diese Weise wird keine Datei berschrieben. Allgemeines : XQUEUE entstand aus dem Bedarf, Spoolfiles aus einer Novell-Printqueue herauszuholen: šber ein Drucker-Gateway werden von einem Host Fax-Dateien in eine Queue gestellt. Diese Dateien werden von XQUEUE aus der Queue ent- nommen und vom Faxprozeá weiter bearbeitet. Da ich annehme, daá ein solcher Bedarf auch bei anderen gegeben sein k”nnte, habe ich XQUEUE frei zur Verfgung gestellt. Die Hoppe AG St.Martin ist KEIN Softwarehersteller, XQUEUE entstand nur fr internen Bedarf. HOPPE Tr- und Fenstergriffe erhalten Sie weltweit. (c) 1994 Hoppe AG - St.Martin/Italien CIS 73064,1251 Fax : +39 (0) 473 - 64 14 44 Autor : Wolfgang Riedmann"